14.08.2018 - Uneingeschränkte Befahrbarkeit der Bundeswasserstraße Ems von größter Bedeutung

25 Jahre Zusammenarbeit Emden – Nordland Papier - Dörpen

Seit nunmehr 25 Jahren lebt die Kooperation und gute Zusammenarbeit zwischen dem Hafen- und Industriestandort Emden auf der einen und Dörpen, dem Standort des Güterverkehrszentrums Emsland auf der anderen Seite. Aus Anlass dieser 25-jährigen Partnerschaft trafen sich nun Delegationen aus den beiden Standorten zu einem Informations- und Erfahrungsaustausch in Dörpen.

Verbindendes Element ist dabei vor allem Nordland Papier, als größter Arbeitgeber in Dörpen und gleichzeitig einem der größten Kunden des Seehafens Emden. Nur natürlich, dass ein Besuch der Papierfabrik und ein Treffen mit der Werkleitung im Programm nicht fehlen durfte.

Zellstoff und Flüssigkreide werden mit Seeschiffen in Emden angelandet und gelöscht. Der Weitertransport erfolgt zum größten Teil per Binnenschiff über die Bundeswasserstraße Ems nach Dörpen. Die Unternehmen Anker Schifffahrt (Zellstoff) und Omya (Flüssigkreide) bewegten so, gemessen an der Tonnage im Jahre 2017, ca. 25 % des Gesamtumschlages des Emder Hafens. Insgesamt sechs Binnenschiffe pendeln zwischen den beiden Endpunkten. Wie Nordland Papier betonte, eine Versorgungskette, die über LKW oder Bahn nicht darzustellen ist. Ein Binnenschiff fasst die Menge von 50 LKW. „Wir sind auf verlässliche Lieferungen über die Ems angewiesen, unsere Produktion läuft 24 Stunden / 7 Tage die Woche“. LKW Lieferungen sind rein organisatorisch schon keine Alternative - ganz zu schweigen vom Rückschritt in der CO2 Bilanz.

Alle Vertreter aus Emden und Dörpen betonten mehrfach die außerordentliche Bedeutung der Bundeswasserstraße Ems. Die Leichtigkeit des Schiffsverkehrs muss gewährleitet bleiben. Anlässlich dieses Jubiläumsbesuches wollten alle Beteiligten auch dafür ein deutliches Zeichen setzen.

Vertreter aus Dörpen und Emden bei UPM

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